Gottesdienst zu Zeiten von Corona

Viele Wochen verbringen nun schon unsere Kinder isoliert von der Außenwelt in ihren Wohnbereichen im Theresienheim. Einzige Kontaktpersonen sind die Kinder mit denen sie zusammen in der Gruppe leben und die Erzieherinnen und Erzieher.

Nur telefonischen und keinen persönlichen Kontakt zu den Eltern und Großeltern haben zu können, ist für viele Kinder und deren Eltern eine schwere Herausforderung. Auch die Osterfeiertage wurden ohne Eltern oder Familienangehörige in der Kindergruppe gefeiert.

Gottesdienste, die im Theresienheim das Jahr über im wieder für die Kinder stattfinden, wurden auch in Corona-Zeiten organisiert – immer schön abwechselnd für eine Gruppe, damit auch hier Kontakte zu anderen Kindern und den Fachkräften vermieden werden konnten.

Zur Zeit werden Gottesdienste zum Thema „Gott segne uns“ gefeiert: Gemeinsamen Singen und Beten, Aufgespannte Schirme regen zum Nachdenken an: „Der Schirm schützt uns vor Regen, Hagel und Sonne“ sagen die Kinder. „Jesus schütz uns mit seinem Segen, wie ein Schirm der über uns ist.“

Dieses Bild vor Augen malten die Kinder Blumen auf kleine Kärtchen und legten sie unter die gestaltete Osterkerze. Sie bemalten auch Steine für die Menschen, die sie vermissen und denen sie den Stein beim Wiedersehen schenken wollen.

Heribert Denzer

Bereichsleitung

Beten, Singen, sich segnen zu lassen, gibt uns Trost in dieser Zeit.